Laufen am Aasee
Um die Osterzeit waren drei große Gruppen im Trainingslager in Texel, Saarbrücken und Münster. Die Hammerwerferin Britta Kebschull bereitete sich mit ihrem Trainer in Plettenberg auf
die Saison vor.
TEXEL
Seit einigen Jahrzehnten schon zieht es die lauforientierten Trainingsgruppen von Klaus Willwacher und Ingrid Reinschmidt aus Daaden und Herdorf auf die holländische Insel Texel. Die direkte Nähe zum Meer wie auch die schönen weichen Waldwege machen Texel sehr geeignet für ein Trainingslager im Frühjahr, in dem die Grundlagen für die kommende Saison geschaffen werden. Kräftigungen, Besuche im Fitnessstudio und auch ein Abstecher in die eiskalte Nordsee waren auf dem Programm, das von einem gemeinsamen Abendessen im Pfannkuchenhaus abgerundet wurde.
Erstmals seit langem waren auch einige der jüngsten Athletinnen aus der Kindergruppe von Sybille Willwacher dabei, die sich auch schon tüchtig an den Aktivitäten beteiligten.
SAARBRÜCKEN
In Saarbrücken fand das Trainingslager von Gabi Acher-Weber statt. Die Athleten der DJK Betzdorf (Lucas, Fabrizio, Dori, Jonas, Anna-Lena, Kibi, Simon, Michael, Benni, Christian und Anna), TV Daaden (Michelle Schneider) und VfB Wissen (Andreas Freidhof) konnten sich über optimale Trainingsbedingungen am Olympia-Stützpunkt freuen.
Neben zahlreichen Schnelligkeitseinheiten wurde auch die Kräftigung und Stabilisation nicht vernachlässigt. Nach guten Trainingsergebnissen freuen wir uns auf die bevorstehende Sommersaison.
PLETTENBERG
Wegen des speziellen Vorbereitungs-Trainings wählte Britta Kebschull mit ihrem Trainer Wolfgang Peter eine andere Trainingsstätte mit optimalen Bedingungen: In Plettenberg machte sie eine Vielzahl von Würfen und Stößen (Kugel, Diskus, Hammer) und in Siegen nutzte sie den Kraftraum des TV Jahn. Nach Lage der Dinge wird angesichts der guten Trainingswerte mit einem weiteren deutlichen Leistungsschub gerechnet.
MÜNSTER
Der VfB Wissen reiste erstmals nach Münster. Das eingangs schlechte Wetter zwang die vorwiegend aus Mehrkämpfern bestehende Truppe zunächst in die Halle. Das wurde zu einem kleinen Glücksgriff, denn wenige Tage zuvor war die wunderschöne neue Leichtathletik-Halle der Uni fertiggestellt worden, sodass die Gruppe die Ehre hatte, diese einzuweihen.
Dennoch konnte auch bei guten Bedingungen draußen trainiert werden. Das Hauptaugenmerk lag auf Sprints und Hürdentechnik, dazu Tempo- und Dauerläufe, Kräftigung und Spiel. Die zentrale Lage des Jugendgästehauses erlaubte es, unproblematisch Erkundungen der schönen Stadt vorzunehmen, und natürlich ging die gesamte Gruppe noch zum obligatorischen Pizzaessen im Altstadtkern.
Alles in allem effektive und harmonische
Trainingsgruppen mit guten äußeren Bedingungen trotz des nicht überall optimalen Wetters. Den Athleten muss für die anstehende Saison nicht bange sein. Auch der soziale Aspekt kam nicht zu kurz
und sollte in seiner Wirkung nicht unterschätzt werden. Für Münster gibt es schon eine Anfrage für 2018, Texel ist aus dem Programm ohnehin nicht mehr wegzudenken. (sw, gaw, wp, gb)