Enttäuschende Ergebnisse bei der Deutschen Jugendmeisterschaft

Nicht ganz unerwartet haben die beiden Athletinnen der LG Sieg, Lea Lemke  (VfB Wissen) und Britta Kebschull (DJK Betzdorf), ihr angestrebtes Ziel, in die Endkämpfe einzuziehen oder wenigstens knapp an die Platzierungen unter den besten Acht heranzukommen, deutlich verfehlt. Lea Lemke, die vor einem Monat noch die Vizemeisterschaft bei der Süddeutschen Meisterschaft in Wetzlar erreicht hatte, konnte erwartungsgemäß nicht im Konzert der Allerbesten mitspielen. Mit 39,75m gelang ihr im ersten Durchgang ein ansprechender Versuch, die beiden folgenden landeten aber nur bei knapp 36 Metern. Unterm Strich reichte das nur für den 22. Platz. Auch mit ihrer in Wetzlar erzielten Weite hätte sie das Finale noch knapp verpasst. Mit ihrer persönlichen Bestleistung wäre sie aber auf Bronze vorgerückt. Jetzt bleibt die Hoffnung, es sowohl im Speerwurf als auch in sechs weiteren Disziplinen in zwei Wochen besser zu machen, wenn sie in Filderstadt-Bernhausen zur nationalen Meisterschaft im Siebenkampf antritt.

Noch etwas schlechter erging es Britta Kebschull. Sie kam bei ihrem zweiten DM-Auftritt gar nicht auf Touren (im wahren Wortsinne) und schleuderte den Hammer dreimal ins Netz. Bei drei Fehlversuchen kam sie somit gar nicht in die Wertung. Schwacher Trost, dass es noch drei anderen Athletinnen von insgesamt 25 genauso ging. Und zur Ehrenrettung sei erwähnt, dass für beide die Wurfbedingungen bei meist starkem, aber wechselndem Gegenwind äußerst widrig waren.

Auch sonst konnten die U18-Athletinnen des LVR nicht gerade von einer Sternstunde sprechen. Nur einer Sprinterin aus dem heimischen Verband gelang der Einzug in die Zwischenläufe, wo dann auch Schluss war; alle anderen schieden in den Vorkämpfen aus.

Nächste Woche wird Lucas Schuhen bei der DM der U16 in Bremen die Farben der LG Sieg vertreten. Hier hoffen wir auf besseren Erfolg, nach der Qualizeit zu urteilen sollte der B-Endlauf über die 300m-Strecke machbar sein. (gb)