Keine Medaillen in Koblenz

Gerade für die drei U16-Athleten war diese Veranstaltung ein ganz neues Erlebnis. Die Austragung der überregionalen Meisterschaft orientierte sich an den Standards eines nationalen Ereignisses mit Call Room und Mixed Zone sowie streng regulierten und kontrollierten Zu- und Abgängen an den Wettkampfstätten, so wie sie es bisher nur aus dem Fernsehen kannten. Das allein waren schon wichtige neue Erfahrungen, und dieser Aufwand war nur möglich durch fast zweihundert Helfer im Stadionrund.

Was die Ergebnisse anging, musste die LG Sieg gegenüber früheren Jahren diesmal kleinere Brötchen backen. Die Teilnahme allein konnte schon als Erfolg angesehen werden, und somit stand gerade bei den großen Teilnehmerfeldern von vornherein fest, dass nirgendwo in die Kämpfe um die Medaillen eingegriffen werden konnte. Dennoch reichte es verschiedentlich für die besten acht, die jeweils mit Urkunden ausgezeichnet wurden.

Auf dem vierten Platz landete die Staffel der WU23 (48,91 s) und auf dem achten Platz die männliche Staffel (44,60 s). Ebenfalls Achte wurden Johannes Kölbach (Hochsprung M14, 1,55 m) und Anna-Lena Mockenhaupt (400m WU23, 60,57 s). Siebte wurde Britta Kebschull im Hammerwurf mit einer Weite von 46,23 Metern. Sie verbesserte damit ihren Bestwert und somit auch den Kreisrekord um vier Zentimeter.

Persönliche Bestleistungen erreichten zudem Julius Kölbach über 3000 Meter (10:18,00 Minuten, Verbesserung um 26 Sekunden), Elias Schmitt über 100 Meter (12,54 s, bester Rheinländer im Feld) und Lea Lemke über 100 m Hürden (15,46 s). Die weiteren Ergebnisse: Anna Ermert 100 Meter in 12,72 s, Patrizia Müller 100 Meter in 12,85 s, Lea Lemke 1,59 m im Hochsprung. (gb)