Wie schon letztes Jahr in Koblenz haben auch diesmal wieder viele jugendliche Athleten an den Bezirks-Crossmeisterschaften für Koblenz teilgenommen, die diesmal in Neuwied stattfanden. Dabei gab es einige schöne Erfolge zu verbuchen.
Julia Trapp hat als einzige LG-Sieg-Athletin an der offenen Westfälischen Hallenmeisterschaft teilgenommen und ihre Saisonbestmarke wieder um zwei Hundertstel verbessert.
Einen attraktiven, sehr selektiven Crosslauf erlebten die 22 Jugendlichen, die in Neuwied an der Bezirksmeisterschaft teilnahmen. Der hohe Schwierigkeitsgrad war bedingt durch den stark aufgeweichten Boden, eine Passage durch den Sand einer Weitsprunggrube, steile Böschungen und die für die jungen Athleten vergleichsweise lange Distanz. Erfreulicherweise kamen Alle mit den Schwierigkeiten gut zurecht und konnten sich ihre Rennen gut einteilen. Dabei gab es zahlreiche Siege und Platzierungen zu vermelden.
Steffen Walkenbach gewann den 2000-m-Lauf der U14 mit 37 Teilnehmern souverän. Zweiter wurde Max Kober, der damit seine Altersklasse M12 dominierte. Auf den Plätzen 5, 6 und 7 folgten Julius Hehn, Hendrik Hombach und Simon Renk, die damit den ausgezeichneten Eindruck komplettierten. Im Team (je drei Athleten) landeten die Jungen auf den Plätzen 1 und 2, die Mädchen mussten den Mannschaften der LG Ahrweiler und der LG Rhein-Wied den Vortritt lassen und kamen auf Platz 3 und 4. Eine weitere Mannschaftswertung entschieden die Mädchen der U12 für sich: Mathilda Schneider, Nele Walkenbach und Inga Neuhoff kamen in ihrem Rennen über die 1500-Meter-Distanz mit 33 Athleten auf die Plätze 8, 10 und 16 (W11: Plätze 2, 3 und 6). Bei den etwas Älteren holten sich Julius Kölbach im doppelten 750-m-Crosssprint und Leni Körner über 3000 Meter Altersklassensiege.
Bei der offenen Westfalenmeisterschaft in Dortmund war nach der Verletzungsabsage von Patrizia Müller nur Julia Trapp am Start. Sie bestätigte ihre derzeit ausgezeichnete Form und verbesserte im Vorlauf und noch einmal im B-Endlauf ihre Jahresbestleistung auf 7,84 Sekunden über 60 Meter. Zu ihrer persönlichen Bestzeit, aufgestellt 2014, fehlen ihr jetzt nur noch zwei hundertstel Sekunden. (gb)
Bild oben: Julius Hehn, Hendrik Hombach und Simon Renk auf der ausgezeichnet vorbereiteten Cross-Strecke