Bei den Deutschen U20 Hallen-Meisterschaften hatte Daniel Hehn noch krankheitsbedingt passen müssen. Am Wochen-ende danach wollte er es noch einmal wissen und trat in Frankfurt zum letzten Hallenwettkampf der Wintersaison an. Dabei unterbot er den erst vor wenigen Wochen aufgestellten Kreisrekord über die 60 Meter Hürdendistanz und schraubte seine Bestzeit auf 8,06 Sekunden.
Am letzten Februarwochenende standen in Frankfurt Kalbach die offenen Hallenkreismeisterschaften einiger hessischer Kreise auf dem Programm. Für viele Athleten noch mal die Gelegenheit, ihre Form unter Beweis zu stellen. Auch Daniel Hehn nutze die Chance und trat noch mal über die 60 Meter Hürdenstrecke der U20 an, nachdem er am Wochenende zuvor leider krankheitsbedingt die Deutschen Hallenmeisterschaften verpasst hatte. Die Hallensaison sollte für ihn mit einem neuen Kreisrekord enden. Bei 8,06 Sekunden blieb die Uhr in einem technisch sauberen Lauf gegen seinen Mainzer Trainingskollegen Aaron Sansi stehen, der in sehr guten 8,24 Sekunden ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung über die 60 Meter Hürden (U18) aufstellte. Auch er hatte den Wettkampf als Hallenausklang genutzt, nachdem er vor 2 Wochen ebenfalls krankheitsbedingt die Süddeutschen Hallenmeisterschaften verpasst hatte. Der rheinland-pfälzische Landestrainer für Sprint und Hürde, Jürgen Bernhart hatte ein gutes Händchen bewiesen, seine zwei Hürdenspezialisten zum Hallenausklang nochmals auf die kurze Bahn über 5 Hürden zu schicken.
Die Zeit von Daniel Hehn bedeutet auch im Rheinland eine absolute Bestzeit. Da die Aufzeichnungen für Hallenwettkämpfe erst etwa um die Jahrtausendwende systematisch beginnen, war in diesem Jahrtausend kein U20 Athlet schneller über die 60 Meter Hürden im Ziel als der junge Hürdensprinter der LG Sieg.
mh
Bild oben: Daniel Hehn und sein Mainzer Trainingspartner Aaron Sansi hatten gut Lachen beim Hallenwettkampf in Frankfurt am Bundestagswahlsonntag 2025 (Bild: srh)